Europas größtes Vogelschutzgebiet: Wildes Marschland und seltene Tiere
Dort, wo der sagenhafte Guadalquivir – Andalusiens größter Fluss – in den Atlantik mündet, befindet sich das größte europäische Vogelschutzgebiet. Ein Besuch des Nationalparks Coto de Doñana ist ein Höhepunkt einer jeden Reise an der Costa de Luz. Kommen Sie mit TARUK nach Andalusien und entdecken Sie an der wilden Küste und dem dahinter verborgenen Marschland eine fast unberührte Natur, zu der früher nur der spanische König Zutritt hatte.
Nationalpark mit einzigartiger Pflanzen- und Tierwelt
Zwischen Sevilla und der traditionsreichen Sherrystadt Jerez de la Frontera liegt der Nationalpark Coto de Doñana. Auf mehr als 54.000 Hektar Fläche tummeln sich jährlich rund sechs Millionen Vögel. Um diese schier unglaubliche Vielfalt zu erhalten, hat die UNESCO im Jahr 1994 das größte europäische Vogelschutzgebiet zum Weltkulturerbe erklärt. Ein solcher Artenreichtum wird Sie beeindrucken. Nicht nur Enten, Gänse, Reiher und Löffler nisten hier, sondern auch sehr seltene Arten haben im empfindlichen Ökosystem der Marismas (Marschland) Zuflucht gefunden. Metallisch schimmernde Purpurhühner, die tauchenden Ruderenten oder der berühmte Iberische Kaiseradler leben im Naturpark. Von dem Raubvogel mit einer Flügelspannweite von bis zu zwei Metern gibt es nur noch etwa 500 Exemplare. Auch Zugvögel finden hier optimale Bedingungen für eine Rast auf ihrem Flug von Nordeuropa in Richtung des afrikanischen Kontinents.
Die besondere Flora des Nationalparks bietet nicht nur Vögeln einen einzigartigen Lebensraum. Auch Schildkröten finden hier ideale Lebensbedingungen. Mit ein bisschen Glück können Sie einen der wenigen hochbeinigen Pardel-Luchse, der auch als Iberischer Luchs bekannt ist, hinter den hohen Binsen erspähen. Der Park ist eines der letzten Refugien der äußerst seltenen Raubkatze. Kaninchen, Ginsterkatzen, Wildschweine und Hirsche gehören ebenfalls zu den Parkbewohnern.
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