Das heutige Kambodscha ist das Zentrum des einstigen Königreiches der Khmer. Zur Hochzeit der Khmer-Kultur sollen eine Million Menschen in der Region gelebt haben. Die heutigen Kambodschaner sind sehr stolz auf ihr Erbe. Sogar die Gesichter in den Steinreliefs der Tempel zeigen die gleichen Züge wie die der heutigen Kambodschaner. Die starke Identifizierung mit dem großen Erbe bemerkt der Reisende sofort. Sogar die Landesflagge zeigt einen Tempel aus Angkor Wat. Eine Kambodscha-Rundreise bewegt sich daher unweigerlich auf den Spuren der Khmer.
UNESCO-Welterbe Angkor – eine architektonische Meisterleistung
Wie bei anderen antiken Stätten sind auch in Angkor nur die Heiligtümer aus Stein gebaut worden. Dadurch sind ehemalige Wohnhäuser aus Holz nicht mehr erhalten. Der Besucher bekommt dennoch durch die Weitläufigkeit eine Idee, wie groß die beeindruckende Stadt zur Blütezeit gewesen ist. Die heute dekorativ anmutenden Gräben gehören zu einem ausgeklügelten lokalen Bewässerungssystem. Dies machte eine Bewirtschaftung sowohl zur Monsun- als auch zur Trockenzeit möglich. Das wohl bekannteste und eindrucksvollste Monument ist Angkor Wat – der Inbegriff einer Kambodscha-Rundreise. Allein die Größe der Tempelanlagen lässt den Besucher staunen. Detailgetreue, aufwendige Verzierungen sind noch heute in der ganzen Tempelanlage zu bewundern. Auch die Anlage von Angkor Thom und die Tempel von Roluos sind Meisterwerke des Khmer-Reiches.
Die Hauptstadt Phnom Penh – die Moderne einer Kambodscha-Rundreise
Kambodscha ist sehr ländlich geprägt. Die größte Stadt des Landes ist die Hauptstadt Phnom Penh – ein Schmelztiegel der Kulturen und Zeitepochen. Alte buddhistische Tempel, koloniale Stadtvillen und moderne Shopping Malls prägen das Stadtbild. Noch mehr Relikte der Khmer-Kunst gibt es im Nationalmuseum zu bestaunen. Es beherbergt die weltweit größte Sammlung des Kulturkreises mit exquisiten Ausstellungsstücken. Als Königreich besitzt die Hauptstadt auch einen Königspalast, der zu Teilen besichtigt werden kann. Allein die Architektur wirkt für das westliche Auge exotisch. Zusammen mit der Silberpagode zählt er zu den Highlights in Phnom Penh und ist ein Muss auf jeder Kambodscha-Rundreise. Geschichtlich interessant ist ein Besuch in der ehemaligen Folterkammer S21 im Tuol Sleng Genozid-Museum. Während der Unterdrückung durch das Gewaltregime der Roten Khmer wurden Millionen Unschuldige verhört und gefoltert. Ein Abschnitt der kambodschanischen Geschichte, die dem Besucher noch heute Gänsehaut verursacht.
Lebensader Mekong und Tonle Sap-See auf Ihrer Kambodscha-Rundreise erkunden
Der Mekong ist der Leben spendende Fluss in Südostasien. Direkt an seinem Ufer liegt auch die Hauptstadt Phnom Penh. Vom Königspalast ist es nur ein kurzer Weg zur Promenade. Dort mündet der Tonle Sap-Fluss in den Mekong. Zur Monsunzeit, wenn der Mekong Hochwasser führt, ist hier ein ganz besonderes Naturphänomen zu sehen. Der Tonle Sap-Fluss ändert dann seine Flussrichtung. Er ist normalerweise der Abfluss des gleichnamigen Sees. Zur Regenzeit wird das Wasser aus dem Mekong in den Tonle Sap-Fluss gedrückt und füllt den See. Ganz wunderbar lässt sich der Mekong auch auf einer ein- oder mehrtägigen Flusskreuzfahrt erleben. Vorbei an Reisfeldern und zwischen kleinen Inseln hindurch gleitet das Schiff über den Fluss. Eine entspannte Art, Fluss und Landschaft auf einer Kambodscha-Rundreise zu genießen. Eine Bootsfahrt auf dem Tonle Sap-See ist die beste Möglichkeit, die schwimmenden Dörfer zu besuchen. Die angepasste Lebensweise der Menschen an diesen außergewöhnlichen Lebensraum ist erstaunlich.
Die Einfachheit des Lebens der Kambodschaner steht im Kontrast zu den architektonischen Meisterwerken des Landes. Eine Kambodscha-Rundreise begeistert mit UNESCO-Welterbestätten, die zum Staunen einladen. Die kambodschanische Herzlichkeit ist ergreifend und sichert dem Land immer einen Platz im Herzen jedes Reisenden.