Mosi-oa-Tunya – der Rauch, der donnert. So heißen die Victoria Wasserfälle in der einheimischen Sprache. Seit Livingstone sie 1855 als erster Europäer zu Gesicht bekam, sind sie ein magischer Anziehungspunkt. Oft starten hier Rundreisen durch Simbabwe für Menschen aus aller Welt. Auf einer Breite von 1,7 km donnert der mächtige Fluss Sambesi mehr als 100 m in die Tiefe! Bei hohem Wasserstand sind es bis zu 550 Mio. Liter Wasser, die pro Minute über die Bruchkante fließen. Mit einem unbeschreiblichen Getöse fallen die Wassermengen in die Tiefe. Dabei entsteht der sogenannte „Rauch“. Vielmehr eine feine Tröpfchen Gischt, die in den Himmel aufsteigt und die schönsten Regenbögen produziert. Das Schauspiel mit der maximalen Wassermenge erlebt man im April. Dann ist die Regenzeit zu Ende und der Sambesi prall gefüllt. Im Oktober jedoch hat der Sambesi seinen Tiefststand. Es fallen dann nur noch 150 Mio. Liter Wasser pro Minute in den Abgrund. Nur jetzt lässt sich die Abbruchkante und das wunderbare Landschaftspanorama deutlich erkennen. Aber Vorsicht, im November kommt neuer Regen….
Die Ruinen von Groß Simbabwe
Der Landesname Simbabwe bedeutet übersetzt aus der Sprache der Shona „Steinhäuser“. Der Name nimmt Bezug auf die Ruinenstadt Groß Simbabwe. Es handelt sich hier um das größte mittelalterliche Bauwerk südlich der Sahara. Einst sollen hier bis zu 17.000 Menschen gelebt haben. Das Ensemble gehört heute zum UNESCO Weltkulturerbe und beeindruckt mit akribisch gebauten Steinmauern. Auf einer Rundreise durch Simbabwe besuchen Sie dieses Welterbe ausführlich ohne große Menschenmengen am frühen Morgen. Das frühe Sonnenlicht ist der perfekte Begleiter für den Aufstieg in diese mysteriöse Stadt.
Karibasee: Wildtier- und Vogelparadies in Simbabwe
Der Karibasee ist zehnmal so groß wie der Bodensee. Er ist der größte von Menschenhand geschaffene Stausee. Einprägsam sind die Silhouetten längst abgestorbener Bäume, ein Wahrzeichen Simbabwes. Der See bietet einer Vielzahl von Tieren und Vögeln eine Heimat. Am Ufer des Sees befindet sich der Matusadona Nationalpark. In der großartigen Natur leben fast alle Arten afrikanischen Großwilds. Darunter auch äußerst selten gewordene Spitzmaulnashörner und besonders jagdtüchtige Löwen. Letztere jagen hier sogar Flusspferde und Krokodile! In jedem Fall sind die Voraussetzungen ideal für ausgedehnte Pirschfahrten. Auch zu Fuß können Reisende begleitet von einem Wildhüter in die Natur des Nationalparks aufbrechen. Am Abend genießen Sie dann von Ihrer Lodge aus fantastische Sonnenuntergänge… Simbabwe, wie es schöner nicht sein könnte.