Schroffe Küsten und steile Klippen, das tosende Meer, grüne Wälder, verträumte Ruinen und eine pulsierende Hauptstadt: Éire, wie die Iren ihre Insel nennen, ist ein wunderschönes Land. Die Insel besticht nicht nur durch prächtige Natur. Die Menschen sind bekannt für Gastfreundschaft, ihren sympathischen Akzent und natürlich Whiskey. Das Inland Irlands bietet zahlreiche Seenlandschaften mit ländlichem Idyll, das zu Ruhe und Entspannung einlädt. Hier und dort sieht man neben einem einsamen, reetgedeckten Cottage eine Schafherde auf den endlos scheinenden Weiden. Mystische, sagenumwobene Burgen und Schlösser ziehen den Reisenden tagsüber, die gesellige und musikalisch geprägte Pub-Kultur der irischen Ort-schaften des Nachts in ihren Bann. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde Irland von einer großen Hungersnot heimgesucht. Dies und eine Verarmung der Bevölkerung führte zu großen Auswanderungswellen Richtung Neue Welt. Heute ist Irland statistisch gesehen nach Luxemburg das reichste Land Europas. Der Nordirlandkonflikt schwelt latent seit dem 15. Jahrhundert. Er beschäftigt bis heute die Politik und die Gesellschaft. Nicht zuletzt durch den sogenannten Backstop spielt das geteilte Land innerhalb der EU ein wichtige Rolle.