5 Sehenswürdigkeiten in Namibia und ein TARUK-Geheimtipp
Welch ein Bild haben Sie vor Augen, wenn Sie an Namibia denken? Vielleicht endlos scheinende Weite und sandige Wüstenlandschaften mit leuchtend roten Sonnenuntergängen? Dann liegen Sie nicht verkehrt! Doch die Liste an Namibias Sehenswürdigkeiten reicht weit über faszinierende Kargheit hinaus. Ein orangerotes Meer mit den höchsten Dünen der Welt, ein Safari-Paradies und tiefe Schluchten gehören ebenso zu den größten Attraktionen des afrikanischen Landes. Der majestätische Anblick einer Elefantenherde oder eines jagenden Geparden in freier Wildbahn sind Erlebnisse, die einen tief berühren und für immer unvergessen bleiben. Die TARUK-Reiseexperten verraten Ihnen, welche 5 Höhepunkte Sie in Namibia nicht verpassen sollten. Ergänzt um einen kleinen TARUK Geheimtipp – für besondere Momente, die nicht jeder erlebt. Los geht’s: hier sind die Top Sehenswürdigkeiten Namibias!
1. Sossusvlei in der Namib-Wüste
Wohl jeder hat die ausdrucksstarken Fotografien schon einmal bestaunt: Wie menschliche Arme ragen die Äste der abgestorbenen Bäume vor der Kulisse orangerote Dünen aus dem trockenen Boden. In Natura ist diese einzigartige Landschaft noch viel beeindruckender – daher ist sie zweifellos eine von Namibias schönsten Sehenswürdigkeiten. Sossusvlei bezeichnet eine Salz-Ton-Pfanne in der Namib-Wüste, die inmitten einer sage und schreibe 300 Kilometer langen und 140 Kilometer breiten Dünenlandschaft liegt. Die bis zu 380 Meter hohen Dünen rahmen ebendiese ausgetrocknete Salzpfanne wie ein antikes Kolosseum ein. Eine von ihnen, Big Daddy genannt, gilt als eine der höchsten Dünen der Welt. Um Sossusvlei gibt es viele Naturwunder zu bestaunen – wie das Dead Vlei mit seinen abgestorbenen Kameldornbäumen oder ein weltweit einzigartiges Wüstengewächs, die Welwitschie. Die Nationalpflanze, die über 1.000 Jahre alt werden kann, ist auch auf dem Wappen Namibias zu finden.
2. Etosha Nationalpark
Der Etosha Nationalpark ist Namibias wichtigstes Wildtierschutzgebiet und eine Namibia-Sehenswürdigkeit, die Sie nicht verpassen dürfen. In der Bantu-Sprache Oshivambo bedeutet Etosha so viel wie „weißer Platz“. Die weitläufige Salzpfanne im Herzen des Nationalparks ist so groß, dass sie aus dem Weltall als großer, heller Fleck zu erkennen ist. Hier - im Norden des Landes - gibt es die größte Konzentration an wilden Tieren in ganz Namibia. Grund dafür sind nicht zuletzt die teils künstlich angelegten Wasserlöcher, die gleichzeitig exzellente Gelegenheiten zur Tierbeobachtung bieten. Welche Tiere wohl alle an der Tränke anzutreffen sind? Besonders in der Trockenzeit und in den Morgen- und Abendstunden versammeln sich zahlreich verschiedenste Tierarten am kühlen Nass. Vier der berühmten „Big Five“ können Sie auf einer abenteuerlichen Safari durch die Savannen und Trockenwälder erleben: Elefanten, Nashörner, Löwen und Leoparden. Darüber hinaus sind Giraffen, Zebras, Strauße, Warzenscheweine, Hyänen und Geparden sowie eine große Vielfalt von Antilopen im Etosha Nationalpark zu Hause - um hier nur ein paar zu nennen. Insgesamt soll es über 100 Säugetierarten, ca. 340 Vogelarten und über 100 Reptilienarten im Park geben. Am überraschendsten ist wohl, dass sich die Etosha-Salzpfanne während der Regenzeit in ein Eldorado für Flamingos und andere Wasservögel verwandelt.
3. Twyfelfontein- Felsgravuren der San
Auf den 3. Platz von Namibias Sehenswürdigkeiten haben die TARUK-Reiseexperten das UNESCO-Weltkulturerbe Twyfelfontein gewählt. Das Tal mit der gleichnamigen Quelle liegt im Damara-Bergland, südwestlich des Etosha Nationalparks. Die rot-braunen Felsen in dieser geheimnisvollen Gegend sind über und über mit uralten Zeichnungen und Gravuren bedeckt. Es sind über 2.500 an der Zahl und Wissenschaftler schätzen ihr Alter auf bis zu 10.000 Jahre. Kunstvoll haben die damals hier lebenden Menschen der San-Volksgruppe Antilopen, Löwen und Giraffen sowie mit Pfeil und Bogen bewaffnete Jäger in die Felsen geritzt. Twyfelfontein wurde bereits seit über 6.000 Jahren als Ritualplatz verehrt, erst von der Wilton-Kultur, später von den Khoikhou. Auch die bizarr geformten Felsen im Twyfelfontein-Tal sind ein faszinierender Anblick – so wie das „Löwenmaul“. Von der Seite betrachtet, sieht der große Felsvorsprung aus wie ein Löwe, der sein Maul zu einem mächtigen Brüllen aufreißt. Während in Twyfelfontein wohl die berühmteste und größte Ansammlung der San-Felsgravuren zu finden ist, lassen sich die uralten Kunstwerke auch an anderen Orten in Namibias Norden bestaunen - so zum Beispiel bei Peet Alberts Koppie.
4. Der Fischfluss-Canyon
Haben Sie schon einmal vom Fish River Canyon gehört? Nein? Dabei ist diese spektakuläre Schlucht im Süden Namibias - direkt nach dem Grand Canyon in Colorado - der zweitgrößte Canyon der Welt – und damit eine von Namibias beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten! 160 Kilometer führt das bis zu 550 Meter tief eingeschnittene Tal des Fischflusses durch die Hunsberge. Vor über 600 Millionen Jahren gab es hier ein Hochgebirge, das durch Erosion im Laufe von Jahrmillionen abgetragen wurde und schließlich vom Meer überspült wurde. Heute führt das Flussbett das ganze Jahr über Wasser – in der Regenzeit ist es oft ein reißender Strom, im Sommer nur ein Rinnsal. Dennoch ist der Fischfluss eine Lebensader für Wildtiere. Hin und wieder lassen sich Springböcke, Erdhörnchen und mit ganz viel Glück sogar ein Leopard in der kargen Landschaft erspähen. Während eine Exkursion hinab zum Grund des Canyons ein echtes Erlebnis ist, sollte man darauf im Sommer verzichten: die Hitze staut sich in der Schlucht und die Temperaturen sind zu hoch. Aber das Panorama an der Kante des Fish River Canyons ist das ganze Jahr über absolut spektakulär!
5. Der Köcherbaumwald
Der Köcherbaumwald ist eine außergewöhnliche Landschaft in Süd-Namibia, die für Naturliebhaber, Fotografen und kulturhistorisch Interessierte gleichermaßen viel zu bieten hat. Das nationale Denkmal hat seinen Platz auf der Liste von Namibias Sehenswürdigkeiten zweifellos verdient. Schließlich wachsen Köcherbäume sonst eher vereinzelt und nicht in einer solchen Ansammlung, wie sie hier zu finden ist. Rund 300 Köcherbäume bilden hier in der felsigen Halbwüste einen lichten Wald. Der Köcherbaum ist eines der Wahrzeichen des südlichen Afrikas und eigentlich gar kein Baum, sondern eine Aloe-Pflanze, die bis zu neun Meter hoch werden kann. Die Exemplare des Köcherbaumwaldes, sind in den letzten 200 bis 300 Jahren gewachsen und haben somit bereits ein erstaunliches Alter erreicht. Ihren Namen erhielten sie, weil das Volk der San aus den Ästen dieser Gewächse einst seine Pfeilköcher herstellte. Besonders spektakulär ist ein Besuch im Köcherbaumwald zur Blütezeit, wenn bis zu 30 Zentimeter lange, gelbe Blütenkelche die Bäume zieren, sowie zum Sonnenuntergang.
TARUK-Geheimtipp: Das Kaokoveld
Möchten Sie Namibia von seiner ursprünglichsten Seite kennenlernen? Dann reisen Sie in die abgelegenste Region des Landes: das Kaokoveld! In der von Gebirgszügen und Trockenflüssen geprägte Landschaft im Nordwesten Namibias scheint vielerorts die Zeit stehen geblieben zu sein. Das Kaokoveld ist der traditionelle Lebensraum der Himba, die teilweise heute noch halbnomadisch von der Rindzucht leben. Charakteristisch für diesen Volksstamm sind mit einer roten Ockerfettmischung eingeriebene Haut und Haare. Doch auch die oft an ihren bunten Kleidern und Hüten zu erkennenden Herero sind im Kaokoveld anzutreffen. Die Begegnung mit diesen beiden Völkern ist ein besonderer Moment, den Sie auf den TARUK Namibia-Rundreisen Kaoko-Caprivi und Wüstenträume erleben können.
Wenn Sie jetzt das Fernweh gepackt hat, dann stöbern Sie einmal durch die TARUK Namibia-Rundreisen. Diese finden Sie sowohl online als auch im TARUK Fernweh-Katalog, den Sie gerne kostenfrei bestellen können. Eine deutschsprachige, vor Ort lebende Reiseleitung führt Sie auf einer TARUK-Reise nicht nur zu Namibias schönsten Sehenswürdigkeiten, sondern auch zu unbekannten Orten abseits der üblichen Touristenpfade. Dabei sind Sie stets in kleinen Gruppen von maximal 12 Personen unterwegs. Bei Fragen nehmen Sie Kontakt mit der TARUK Reiseberatung auf - die Reiseexperten helfen Ihnen gern!
Schreiben Sie einen Kommentar!
Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Pflichtfelder sind mit * gekennzeichnet.